Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub

"Die Erinnerung an das Geschehene lebendig zu halten, ist eine Art Gewähr dafür, dass so etwas nie wieder vorkommt. Das Schlimmste ist das Vergessen."

Dr. Leon Weintraub. (Quelle: www.maximilian-kolbe-werk.de)

Die Stufe 13 des Wirtschaftsgymnasiums des LEBKs hatte am 1. September, dem Tag, an dem mit dem Überfall auf Polen der zweite Weltkrieg beginnt, die Gelegenheit, an einem besonderen Zeitzeugengespräch per Videokonferenz teilzunehmen. Dr. Leon Weintraub berichtete dabei eindrucksvoll über sein Leben und seine Erfahrungen.

Dr. Weintraub, Jahrgang 1929, ist Überlebender des Holocaust. Schon früh wurde er mit den Gräueltaten des Nationalsozialismus konfrontiert und erlebte sowohl die Deportation als auch das Leben in verschiedenen Lagern. Nach dem Krieg engagierte er sich intensiv für die Aufarbeitung der Geschichte und für die Vermittlung seiner Erfahrungen an jüngere Generationen. Heute ist er ein gefragter Zeitzeuge, der seine Erlebnisse authentisch und bewegend vermittelt.

Die Veranstaltung wurde von Stefan Querl von der Villa ten Hompel organisiert. Sie bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, nicht nur historische Fakten, sondern auch die persönliche Perspektive eines Überlebenden kennenzulernen. Die Begegnung regte zum Nachdenken an und hinterließ bei allen Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck.

Das LEBK bedankt sich herzlich bei Dr. Weintraub und Stefan Querl für diese Möglichkeit.