Vergangenen Mittwoch und Donnerstag läutete die Schulglocke für die elften Klassen der Höheren Handelsschule nicht zum üblichen Unterricht - stattdessen wurde Besuch von Teamern im Auftrag der Friedrich Ebert Stiftung erwartet.
Auf Initiative von Politiklehrerin Katrin Rieth, mit Unterstützung durch Betina Klöcker und Bildungsgangleiter Reinhard Tykwer, kam das Team von "planpolitik" aus Berlin im Rahmen des Stiftungs-Projektes, um gemeinsam mit den Schülern unterschiedliche Aspekte der aktuellen Politik zu behandeln. In unterschiedlichen Workshops arbeiteten die Schülerinnen und Schüler beider Schulstandorte an Themen zu Demokratie und Teilhabe, dem Europäischen Gedanken und der EU, sowie auch zu Rechtspopulismus in Europa.
Während in drei Workshops über Gerichtigkeit und Teilhabe an Demokratie diskutiert und ausprobiert wurde, befasste sich die Werkstatt Europa genauer mit den Institutionen und der Zukunft der Europäischen Union, sowie Planspielen zu europäischen Konflikten. Das Modul Rechtspopulismus in Europa arbeitete währenddessen an Strategien um aktuellen Bewegungen zu begegnen und dem Sinn und Zweck einer liberalen Demokratie.
Alle Gruppen nutzten verschiedene Planspiele und interaktive Methoden, um die Thematiken und ihre Bedeutung ausfürhlich zu behandeln und erfahrbar zu machen. Mit viel Engagement und Interesse befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit den verschiedenen Bereichen und nutzten die Projekttage, um neue Blickwinkel auf die aktuellen politischen Entwicklungen zu gewinnen.
(sd)