Begleitet von den Lehrkräften Alexander Pilarczyk und Stefanie Holle begaben sich insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen Klassen der H11 auf die Reise.
Empfang mit offenen Armen
Schon bei der Ankunft am Busbahnhof in Lublin wurden wir mit offenen Armen empfangen, was den Beginn einer herzlichen Begegnung mit der polnischen Gastfreundschaft darstellte. Angekommen in dem Hotel, in dem wir gemeinsam mit den polnischen SchülerInnen in der Woche untergebracht waren, konnten sich die ProjektteilnehmerInnen bei einem ersten gemeinsamen Abendessen und verschiedenen Spielen kennenlernen. Ein lebendiger Austausch, geprägt von neuen Gesichtern, Sprachen und Kulturen, der uns ein Gefühl der Verbundenheit über Grenzen hinweg vermittelte, begann.
Workshops zur Kultur, Sprache und Geschichte
Die Tage in Lublin waren geprägt von vielfältigen Workshops, die es uns ermöglichten, in die polnische Kultur, Sprache, Geschichte und das alltägliche Leben einzutauchen. Eine besondere Art die sehenswerten Städte Lublin und Zamość zu erkunden, bot sich uns durch die Teilnahme an einem Krimirätsel, das nicht nur unsere detektivischen Fähigkeiten herausforderte, sondern uns auch die historischen und kulturellen Geheimnisse dieser Städte auf eine besondere Weise näherbrachte. In international-gemischten Gruppen stellten sich die SchülerInnen diesen von den polnischen Projektteilnehmern selbst erstellten Krimirätseln.
Bewegender Ausflug zum ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Lublin-Majdanek
Ein zentraler und zugleich bewegender Moment der Fahrt war der Besuch des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Lublin-Majdanek. Der Anblick der Gedenkstätte und die damit verbundenen Geschichten und Erinnerungen hinterließen einen tiefen Eindruck bei uns allen und sensibilisierten uns nachhaltig für die historischen Grausamkeiten des Zweiten Weltkriegs.
Zudem hatten wir die Gelegenheit unsere Partnerschule in Polen, das Zespół Szkół Elektronicznych, ein Berufskolleg mit technischem Schwerpunkt, zu besuchen. Dieser Einblick in das polnische Bildungssystem und das Schulleben ermöglichte es uns, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im schulischen Alltag beider Länder kennenzulernen.
Besonderer Höhepunkt: “Kochkurs” zum traditionelle polnisches Gericht Pierogi
Ein besonderer Höhepunkt der Reise war der letzte Abend, an dem wir von dem Eigentümer des Hotels, in dem wir die Woche über untergebracht waren, gelernt haben, wie man das traditionelle polnisches Gericht Pierogi (gefüllte Teigtaschen) zubereitet. Das gemeinsame Kochen war ein schöner Abschluss einer Woche, an die wir uns noch lange zurückerinnern werden.
Fazit: Unvergessliche Erfahrung
Insgesamt war die erste Projektfahrt des Ludwig-Erhard-Berufskollegs nach Polen eine unvergessliche Erfahrung, die uns vor allem Dank der finanziellen Unterstützung des deutsch-polnischen Jugendwerkes und der Sanddorf-Stiftung ermöglicht wurde. Wir hoffen, diese Schulpartnerschaft zeitnah weiter ausbauen zu können und unsere polnische Gastschule im nächsten Schuljahr am LEBK empfangen zu dürfen.