„Sie haben Leistung unter verschärften Bedingungen erbracht. Ihr Alltag war geprägt von Distanz- und Wechselunterricht, von langen Tagen mit Masken, die die Brillen beschlagen ließen und von vielen Widrigkeiten mehr. Trotzdem haben Sie es geschafft: Sie erhalten heute die höchsten deutschen Schulabschlüsse“, gratulierte Schulleiterin Martina Becker-Lenz den AbsolventInnen. Sie nahmen im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung ihre Zeugnisse entgegen. Besonders stolz konnten Christin Beckmann, Alissa Puke (beide Abitur) und Ulrike Guljasch (Fachhochschulreife) sein. Allen dreien gelang eine Durchschnittsnote von 1,1.
Carla Brinkmann (FOS12) zollte, auch im Namen der MitschülerInnen, ihren LehrerInnen Dank und Anerkennung. „Man weiß die Schulzeit erst zu schätzen, wenn man schon Arbeiten war. Wir sind aus dem Berufsleben an die Schule zurückgekehrt und hatten das Glück von Ihnen unterrichtet zu werden.“
Dominik Biega (FOS13) befand, dass seine MitschülerInnen und er im Zug des Lebens sitzen. „Das Abitur ist nur ein Zwischenstopp“, und auch er fand Worte des Dankes für die LehrerInnen für die Unterstützung auf dem Weg dorthin. Er richtete den Blick aber auch nach vorne: „Jetzt nimmt der Zug erst richtig Fahrt auf. Am Ende geht es darum sein Ziel zu erreichen.“
Klassenlehrer Hendrik Meinhard betonte, dass Unterricht viel mehr ist als bloße Wissensvermittlung. „Im Distanzunterricht fehlte der direkte Kontakt und das soziale Miteinander. Auch der beste Distanzunterricht kann den Präsenzunterricht nicht ersetzen“, stellte er klar. Mit dem Zitat von John Steinbeck „die jüngere Generation ist der Pfeil, die ältere der Bogen“ gratulierte er den Absolventen und wünschte, “dass Sie zu Pfeilen geworden sind, die ihr Ziel treffen“.