Mechthild Neuhaus: Engagiert auch über den Unterricht hinaus
Mechthild Neuhaus startete im Juli 1984 ins Referendariat in Schwerte. Es folgte eine Tätigkeit an den Gewerblichen Schulen V in Dortmund, dem heutigen Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg.
Im August 1991 ging es dann am Ludwig-Erhard-Berufskolleg los. 33 Jahre unterrichtete sie am Standort „Gut Insel“ die Fächer Katholische Religionslehre; Politik/Geschichte und Volkswirtschaftslehre.
In fast allen Bildungsgängen war die Pädagogin eingesetzt, hauptsächlich jedoch im Bildungsgang "Kaufmännische Fremdsprachen-/Betriebsassistenz". Dort machen die Schülerinnen und Schüler den Schulabschluss und einen staatlich anerkannten Berufsabschluss.
Ebenso gerne unterrichtete sie ihre gesamte Berufslaufbahn im Wirtschaftsgymnasium. Dort war sie auch viele Jahre Klassenlehrerin und führte zahlreiche Schülerinnen und Schüler zum Abitur.
In der dualen Ausbildung war der Bildungsgang IT ihre berufliche Heimat.
Über die unterrichtliche Verpflichtung hinaus hat Mechthild Neuhaus 1998 bis 2011 im „Team Öffentlichkeitsarbeit“ sowie die Ausbildungsbörse unserer Schule mitorganisiert. Ebenso pflegte sie in diesem Zusammenhang enge Kontakte zu „Zubringerschulen“ (Gymnasien, Gesamtschulen, Real- und Hauptschulen) zusammen mit Christoph Luthin und vielen anderen ehemaligen und jetzigen engagierten Kolleginnen und Kollegen.
Schulleiterin Martina Becker-Lenz richtete folgende Grußworte an Mechthild Neuhaus: “Wir verlieren eine engagierte Kollegin, die über die gesamte Lehrerinnentätigkeit immer wieder besondere Unterrichtsmomente kreiert hat, gerne auch mit Input von außen.”
Bei ihrem Engagement in der Kommunalpolitik im Schulausschuss der Stadt Münster von 2014 bis 2020 lagen ihr die Berufskollegs und deren Interessen besonders am Herzen, ein Hauptziel hier: die Erhöhung der Kontingente für Sozialarbeiter*innen am Berufskolleg etc.)
Immer wieder begegnen ihr ehemalige Abschlussschülerinnen und -schüler. Ein 20-jähriges Klassentreffen im Wirtschaftsgymnasium ist für 2026 geplant – eine ihrer ersten Abschlussklasse.
Katharina Böttcher sprach für das Kollegium: “Wir kennen dich als eine Kollegin, die etwas zu sagen hat, immer auch im Gespräch mit den jungen Kolleginnen und Kollegen. Du wirst unserem Kollegium fehlen.”
Ein besonderes Erlebnis ihrer Schullaufbahn war die Teilnahme am Bundeswettbewerb für Geschichte, der mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurde oder der 2.Platz beim Bistumswettbewerb mit der Teilnahme von ca. 180 Schulen im Bistum Münster – mit einem Religionskurs im Wirtschaftsgymnasium. Die Auszeichnung war u.a. eine Kursfahrt nach Xanten.
„Ich erinnere mich auch gerne an die sehr gut geleistete Teamarbeit in unserem Kollegium“, resümiert Mechthild Neuhaus.
Den Ruhestand auf sich zukommen lassen
Genaue Pläne für den Ruhestand gibt es noch nicht. Sie will es einfach auf sich zukommen lassen und neue Strukturen im Alltag finden. Dennoch freut sie sich über mehr Zeit mit der Familie und für ihre Tätigkeit als Vorsitzende im Heimatverein Nienberge.
Andreas Eich: Seit 28 Jahren Pädagoge und 23 Jahre am LEBK
Andreas Eich begann 1996 seine Lehrertätigkeit. 2001 kam er ans LEBK und unterrichtete seitdem hauptsächlich in den Büroberufen (Bürokaufleute, Bürokommunikation und Büromanagement) sowie in der Berufsfachschule. In etwa 2.000 Schülerinnen und Schüler führte der passionierte Pädagoge erfolgreich ins Berufsleben.
“Ich werde Sie als einen Kollegen in Erinnerung behalten, der im positiven Sinne den gesunden Menschenverstand und Pragmatismus repräsentiert. Eine Eigenschaft, die in unserem Beruf sehr hilfreich sein kann”, resümierte Schulleiterin Martina Becker-Lenz in ihrem Fazit.
Über den Unterricht hinaus organisierte er jahrelang die IHK-Prüfungen, Skikompaktkurse und leitete zeitweise die Bildungsänge “Kaufleute für Bürokommunikation” und “Bürokaufleute”
Der Übergang in den Ruhestand fällt ihm nicht leicht, so wird er das tägliche Gespräch mit den Kollegen am Stehtisch im Lehrerzimmer vermissen. Andreas Eich wurde von jungen wie erfahrenen Kolleginnen und Kollegen als kompetenter Ansprechpartner für schwierige pädagogische Situationen sehr geschätzt, oft hatte er ein feines Gespür für gerechte, aber vor allem pragmatische Lösungen in schwierigen Situationen.
Als jahrelanger pädagogischer und organisatorischer Leiter der jährlichen Skikompaktkurse brachte er nicht nur vielen Schülerinnen und Schülern das Skifahren bei, sondern sorgte so vor allem für unvergessliche Erinnerungen während der Ausbildungszeit. Viele Ehemalige erinnern sich gerne an die schönen Zeiten im Ahrntal zurück.
Andreas Eich hatte sich als pädagogische Maxime das “authentisch sein” auf die Fahne geschrieben. Ihm war es immer wichtig, die Schülerinnen und Schüler Ernst zu nehmen und sie so zu akzeptieren wie sie sind.
Reisen und Garten
Jetzt freut sich der 65-jährige die Zeit im Ruhestand mit seiner Frau, seinen Kindern und Freunden zu verbringen, sicherlich oft im eigenen Garten und auch bei der ein oder anderen Reise, die nun auch mal außerhalb der Ferien geplant werden kann.
Auch Vertretungslehrkraft Torben Stuhldreier verlässt das LEBK
Nach zwei Jahren des Vertretungsunterrichts an unserer Schule geht auch Torben Stuhldreier neuen Wege. Martina Becker-Lenz verabschiedete ihn mit den Worten: “Es wäre schön, wenn Sie wieder zu uns zurückkämen.”