Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Rolle der gewöhnlichen Menschen im Holocaust und welche Motive sie zwischen den Handlungsalternativen von Täterschaft, Kollaboration und Widerstand bzw. Hilfe geleitet haben. Den Schülerinnen und Schülern ist in eindringlichen Bildern und Geschichten vor Augen geführt worden, dass Mord und Verfolgung ohne die Komplizenschaft und das Wegschauen der Bevölkerung nicht möglich gewesen wären. Die Ausstellung zeigt aber auch Beispiele des Widerstands und der Hilfe – Lichtblicke der Menschlichkeit in dunklen Zeiten. So ragt das Zitat einer im Versteck überlebenden Jüdin aus der Ausstellung heraus: „Ich möchte, dass die Generation nach dem Holocaust weiß, dass Menschen die Wahl haben […]“ (Esther Bem).
„Einige waren Nachbarn“ ist eine Sonderausstellung des United States Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. Sie wird in Kooperation mit der Villa ten Hompel erstmals in Münster präsentiert. Schirmherr der Ausstellung für NRW ist Ministerpräsident Armin Laschet. 2020 gastiert die Ausstellung auch deutschlandweit.
Seit vielen Jahren ist es gute Tradition in der Höheren Handelsschule, dass eine der vielfältigen Studienfahrten nach Krakau und in diesem Zusammenhang auch in die Gedenkstätte Auschwitz in Polen führt. In diesem Jahr finden die einwöchigen Studienfahrten im März statt.